Studium

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Info

In Deutschland gibt es etwa 400 staatlich anerkannte Hochschulen, an mehr als 150 Orten verteilt. Insgesamt werden in Deutschland mehr als 14.500 Studiengänge angeboten. Die Zahl der Bildungsausländer hat sich seit den 90er Jahren auf etwa 180.000 verdoppelt. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Absolventen auf mehr als 27.000 an. Die Studienzeit in Deutschland wird bei der Bewerbung um einen dauerhaften Aufenthaltsstatus angerechnet.

Als Ausländer an einer deutschen Uni, erhältst Du eine finanzielle Ausbildungsförderung nach dem BAföG-Gesetz nur in Ausnahmefällen (z. B. als Flüchtling mit bestimmtem Aufenthaltsstatus). Da diese Kriterien jedoch meistens nicht vorliegen, muss eine alternative Studienfinanzierung gefunden werden. Eine Möglichkeit der Finanzierung bietet sich zum Beispiel über ein Stipendium. Stipendien vergeben einerseits die Hochschulen der jeweiligen Heimatländer, aber auch deutsche Universitäten sowie Stiftungen und Institutionen fördern ausländische Studenten.

In dringenden Fällen helfen auch die Studentenvertretungen und Studentenwerke mit günstigen Darlehen aus. Im Folgenden erhältst Du eine kleine Übersicht über ausgewählte finanzielle Förderprogramme.

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Erasmus

Erasmus

Das Hochschulprogramm ERASMUS, eine der großen Erfolgsgeschichten der Europäischen Union (EU), stellt auch unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms für lebenslanges Lernen (2007 – 2013) die Mobilität von Studenten, Dozenten und anderem Hochschulpersonal sowie von ausländischem Unternehmenspersonal in den Mittelpunkt. Zudem fördert ERASMUS die Zusammenarbeit von Hochschulen in Europa sowie von Hochschulen mit der Wirtschaft. Die finanziellen Mittel werden über nationale Agenturen den teilnehmenden Hochschulen zur Verfügung gestellt. In Deutschland ist der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) zuständig.
Mehr Informationen:
http://eu.daad.de/www.daad.de/en/

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„The Job of my life“

„The Job of my life“

„The Job of my life“ ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das Programm hilft Dir bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz in Deutschland. Dabei findet die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit freie Ausbildungsstellen in Deutschland und sucht dafür im Ausland nach passenden Bewerbern. Durch die Teilnahme am Förderprogramm erhältst Du zum Beispiel einen Deutschkurs in Deinem Heimatland, einen Zuschuss zu Deinen Reise- und Umzugskosten, finanzielle Unterstützung für eine Unterkunft und eine Begleitung in Schule, Betrieb und Alltag. Teilnahmeberechtigt sind Personen zwischen 18 und 35 Jahren.

Mehr Informationen:
http://www.thejobofmylife.de

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KAS

Konrad-Adenauer-Stiftung

Das Auswärtige Amt stellt der Konrad-Adenauer-Stiftung seit über 40 Jahren ein finanzielles Budget zur Förderung ausländischer Studenten und Absolventen zur Verfügung. So kann die Stiftung einen Beitrag zur wissenschaftlichen Ausbildung künftiger Führungskräfte leisten. Dabei gibt es zwei Arten der Förderung: Die Inlands- und die Auslandsförderung. Die Inlandsförderung gibt es für an deutschen Hochschulen studierende Ausländer. Die Auslandsförderung können Studenten beziehen, die im Ausland studiert haben.

Voraussetzung für eine Inlandsbewerbung ist, laut den Angaben der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Nachweis der Zulassung zu einem Master- oder Aufbaustudium bzw. zur Promotion an einer Hochschule in Deutschland. Voraussetzungen für eine Auslandsbewerbung sind der Nachweis des Erwerbs eines Hochschulabschlusses nach Beendigung eines mindestens vierjährigen Studiums im Ausland.

Mehr Informationen:
http://www.kas.de/wf/de/42.37

ips

IPS

Internationales Parlaments-Stipendium

Etwa 120 Stipendien vergibt der Deutsche Bundestag zusammen mit der Freien Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Technischen Universität Berlin. Pro Jahr werden hier junge Hochschulabsolventen aus rund 28 Nationen gefördert. Das Programm dauert jeweils vom 1. März bis zum 31. Juli. Das Stipendium beinhaltet einen monatlichen Zuschuss von 450 Euro, eine bezahlte Unterkunft sowie eine kostenlose Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung. Außerdem werden die Kosten der An- und Abreise nach und von Berlin übernommen. Finanziert wird das Internationale Parlaments-Stipendium vom Deutschen Bundestag.

Mehr Informationen:
http://www.bundestag.de/bundestag/europa_internationales/internat_austausch/ips/

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Jobben

Jobben während des Auslandsstudiums in Deutschland

Wenn Du in Deutschland als Bürger eines Nicht-EU-Staates während des Studiums arbeiten möchtest, musst Du einige Hürden überwinden. Denn in Deutschland dürfen Bürger dieser Staaten nur eingeschränkt einer Arbeit nachgehen.

In den letzten Jahren hat die Bundesregierung allerdings einige bürokratische Hürden abgebaut. Während des Studiums darf der Student nun 180 ganze Tage bzw. 240 halbe Tage arbeiten sowie studentische Nebentätigkeiten an der Universität ausüben. Zum Vergleich: Vorher konnte man nur 90 Tage pro Jahr einen Nebenjob tätigen.

Für EU-Bürger gelten die gleichen Regelungen in Bezug auf Arbeiten während des Studiums, wie für deutsche Studenten auch.

In Deutschland vermitteln verschiedene Stellen studentische Nebenjobs. An vielen Hochschulstandorten gibt es Jobvermittlungen des Studentenwerks oder der Studenten selbst.

Häufig werden Jobs auch am „Schwarzen Brett“ an der Hochschule ausgeschrieben. Auch auf den Webseiten der Hochschulen und der Studentenwerke gibt es meist Jobbörsen. Auch regionale oder lokale Zeitungen bieten einen Anzeigenmarkt, in denen offene Stellen ausgeschrieben werden.

Mehr Informationen:
https://www.daad.de/deutschland/in-deutschland/arbeit/de/9148-geld-verdienen/

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Wohnen

Wohnen während des Auslandsstudiums in Deutschland

Ist die Studienfinanzierung geregelt, brauchst Du noch eine Wohnung.
Vor dem Reiseantritt eine Wohnung zu bekommen, ist recht schwer. Erste Anlaufstellen sind natürlich das Akademische Auslandsamt (AAA) und die Studentenwerke an Deiner Universität. Für ausländische Studenten werden Plätze in Wohnheimen frei gehalten und diese Institutionen können Dir dann mitteilen, wie Deine Chancen auf einen Wohnheimplatz stehen.

Online kann man sich aber auch auf verschiedenen Plattformen schlau machen.
Es gibt verschiedene Portale wie wg-gesucht.de, immobilienscout24.de oder meinestadt.de, die Dir weiterhelfen können.

Daneben kannst Du Dich auch vor Ort an die Mitwohnzentrale in der Stadt wenden. Wenn diese Mitglied im Ring Europäischer Mitwohnzentralen(REM) ist, dann kannst Du Deine Anfrage auch telefonisch starten: Einfach die Ortsvorwahl eingeben und dann die „19430“ wählen.

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